Thorsten Heins will 2000 Mitarbeiter entlassen

Thorsten Heins will 2000 Mitarbeiter entlassen

Trotz zeitweise positiver Wasserstandsmeldungen hat sich der Abstand zu den Marktführern weiter verringert. Der Absatz ist nicht wie gewünscht und es scheint, dass zu drastischeren Lösungen gegriffen werden muss. Aus diesem Grund plant Konzernchef Heins, 2000 Mitarbeiter des Blackberry-Herstellers zu entlassen. Diese Maßnahme könnte wahrscheinlich 1 Milliarde Dollar einsparen.

Verwiesen wurde lediglich auf die Erklärung von Vorstandschef Thorsten Heins, wonach das Geschäft gestrafft und eine Milliarde Dollar im Geschäftsjahr eingespart werden soll. Eine Quelle aus dem Umfeld von Research in Motion sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass insgesamt bis zu 6.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen dürften. Das wäre über ein Drittel der gegenwärtigen Belegschaft des kanadischen Herstellers.

Der kanadische Hersteller Research in Motion wird in den Medien mit der Entlassung von mindestens 2000 Mitarbeitern in Verbindung gebracht. Derzeit arbeiten gut 16.500 Mitarbeiter für den Konzern. Bereits in den naechsten Wochen sollen die ersten Entlassungen durchgeführt werden. Das berichtet eine Lokalzeitung, die kanadische „Globe and Mail“. Eine offizielle RIM-Sprecherin weigerte sich, dazu Stellung zu nehmen.

Konkurrenzdruck

Die starke Konkurrenz ist ein wichtiger Faktor. Dem Blackberry fehlt das Alleinstellungsmerkmal, das in der Öffentlichkeit positiv vermarktet werden kann. Die Marktanteile sind im Laufe der Jahre immer weiter zurückgegangen. Der Abbau von Arbeitsplätzen ist die logische Folge mehrerer Jahre, in denen RIM im Smartphone-Bereich nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Vielleicht lässt sich aus diesem Schritt noch etwas Positives gewinnen – auch wenn er für die betroffenen Mitarbeiter tragisch ist. Würde die Gruppe jetzt gesund schrumpfen und das neue Betriebssystem ein Erfolg werden, wären die Gewinne höher.