Keine neu Software mehr von Tobit – App Entwicklung eingestellt

Keine neu Software mehr von Tobit - App Entwicklung eingestellt

Wird die Firma Blackberry nach und nach aufgegeben werden oder gibt es doch noch eine Rettung? Dies ist eine Frage, die sich viele Investoren und vielleicht auch zukünftige Käufer stellen. Derzeit sind es wieder einmal die negativen Schlagzeilen, die das Unternehmen in den Fokus rücken. Tobit.software ist nach eigenen Angaben der weltweit größte App-Entwickler. Zukünftig werden aber keine Mini-Applikationen mehr für Blackberry programmiert.

Warten auf eine geordnete Verwaltung

Das Bild, das Blackberry derzeit in der Öffentlichkeit vermittelt, ist nicht gut. Der Messenger kam spät auf den Markt, die Suche nach Investoren geht nur langsam voran, und jetzt wendet sich der größte App-Produzent vorerst ab. Auch die Führung wurde in Rekordzeit wieder ausgewechselt. Der Deutsche Thorsten Heins ist nicht mehr Chef von Blackberry. Ein Nachfolger konnte aber noch nicht vorgestellt werden.

Warum wird die Entwicklung gestoppt?

Der Entwicklungsstopp hat nach offiziellen Angaben nichts damit zu tun, dass die kanadische Firma kränkelt. Vielmehr soll sich die Freigabe der Apps an die Kunden seit geraumer Zeit verzögert haben. Manager Peter Sommer berichtet von „Hunderten von Smartphone-Apps in der Warteschleife“ und fügt hinzu, dass dies „bei keinem anderen Hersteller der Fall“ sei.

In diesem Sinne sollte der Entwicklungsstopp keine Strafe für Blackberry sein. Vielmehr sollte der Druck, mitzuhalten, abgebaut werden. Die Entwicklung wird daher nicht prinzipiell gestoppt, sondern zunächst nur bis Ende des Jahres. Diese Formulierung hat jedoch eine negative Konnotation. Es klingt sicherlich so, als ob die Pause fortgesetzt werden könnte, wenn sich an den Veröffentlichungen für die Apps nichts ändert.

Fazit

Vor einem Jahr gab es ähnlich schlechte Schlagzeilen. Es folgte ein kleiner Aufschwung, der sich aber als Strohfeuer entpuppte. Was das nächste Jahr für den kanadischen Smartphone-Pionier bringen wird, ist noch völlig offen. Aber es wäre wieder Zeit für ein paar gute Schlagzeilen.