Der Weg zum eigenen Onlineshop

Der Weg zum eigenen Onlineshop

Während es noch vor einigen Jahren relativ aufwendig war einen Onlineshop zu betreiben, ist es mittlerweile wesentlich einfacher geworden. Einen eigenen Onlineshop zu starten wird somit nicht nur für Unternehmer, sondern auch für Privatpersonen immer attraktiver. Die Vorteile liegen auf der Hand: ein Onlineshop ist 24 Stunden am Tag geöffnet und erlaubt es Kunden aus der ganzen Welt die angebotenen Produkte zu verkaufen. Was aber sollte man im Zusammenhang mit dem Erstellen und Betreiben eines Onlineshops beachten?

Marktanalyse und Positionierung

Am Anfang jeder Planung sollte eine kleine Analyse des Marktes stattfinden. Dabei sollte die relevante Zielgruppe, Mitbewerber, Preise etc. analysiert werden, um eine grobe Übersicht über den jeweiligen Markt zu erhalten. Eine solche kurze Analyse ermöglicht eine gewisse Positionierung innerhalb der Mitbewerber. So wird unter Umständen ersichtlich, dass der Markt entweder gesättigt ist und man lieber andere Produkte vertreiben sollte oder man erkennt einen Bedarf in einem bestimmten Segment. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang auch entscheidend, ob es sich um eine Neugründung handelt oder ein Onlineshop werden soll, der ein bereits bestehendes Ladengeschäft ergänzt.

Sofern ein komplett neuer Onlineshop geplant ist, müssen auch Aspekte wie Namensfindung, Logo-Design, Corporate Design etc. beachtet werden.

Technische Infrastruktur schaffen

Zwar ist es durchaus möglich, einen Onlineshop etwa mit einem Baukastensystem ganz ohne Vorkenntnisse zu realisieren, für einen professionellen Shop ist allerdings ein gewisses Know-how vonnöten. Für die meisten Gründer ist es daher vorteilhaft, mit einer E-Commerce-Agentur wie ebakery.de zusammenzuarbeiten.

Spätestens bei Fragen rund um Domainnamen, Webhoster oder Shopsystem ist eine professionelle Beratung sinnvoll. So kann sichergestellt werden, dass der Shop von Beginn an auf einem soliden Fundament steht. Eine solche solide Basis macht sich insbesondere dann bezahlt, wenn der Onlineshop Fahrt aufnimmt und die Umsätze bzw. die Kundenanzahl wächst. Darüber hinaus kann eine professionelle Agentur auch dafür sorgen, dass der Onlineshop auch zu 100 Prozent rechtskonform ist und das Impressum, AGB etc. korrekt sind.

Dinge die im Vorfeld geklärt sein sollten

Rechtliches
Da der Onlineshop offensichtlich Profit erwirtschaften soll, ist es zunächst einmal notwendig, ein Unternehmen zu gründen. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Wahl der Rechtsform. Es muss keinesfalls eine GmbH oder UG gegründet werden, auch eine Anmeldung als Einzelunternehmer stellt für Onlineshop-Betreiber durchaus eine Option dar. Jede Rechtsform hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und sollten gegeneinander abgewogen werden.
Auch etwa die Anzahl der Gründer oder das vorhandene Eigenkapital spielen im Zusammenhang mit der Rechtsform eine Rolle. Im Zweifel lohnt es sich hier einen Steuerberater aufzusuchen.

Geschäftskonto
Ebenfalls unverzichtbar ist ein Geschäftskonto. Für welche Form man sich hier entscheidet, hängt von den eigenen Präferenzen ab, neben kostenlosen Geschäftskonten, (welche in der Regel aber nur wenige Buchungen pro Monat erlauben), bieten nahezu alle Banken auch Geschäftskonten an. Hier kann ein kostenloser Vergleich helfen, das Angebot mit den besten Konditionen zu finden.

Versand
Bevor der Onlineshop eröffnet werden kann, sollte feststehen, wie der Versand abgewickelt wird. Hier geht es darum dem Kunden möglichst viele Versandoptionen anzubieten. Dazu zählen neben verschiedenen Zahlungsarten auch die Paketdienste. Manch ein Kunde bevorzugt Dienst A, andere Dienst B, hier sollte man also möglichst breit aufgestellt sein. Eine besondere Herausforderung kann es darüber hinaus auch sein, die Versandkosten richtig zu kalkulieren. Während zu hohe Versandkosten Kunden möglicherweise vom Kauf abhalten, minimieren zu niedrige Versandkosten den Gewinn.

Marketing und Co.

Sobald der Onlineshop eröffnet ist, die Produkte eingepflegt und die Bezahldienstleister angebunden sind, geht es darum den Shop auch bekannt zu machen. Ohne Marketing ist es kaum möglich, einen Onlineshop langfristig profitabel zu betreiben. Zunächst einmal gehört zum Marketing Suchmaschinenoptimierung (SEO). Durch bestimmte Maßnahmen wird so erreicht, dass der Onlineshop auch von potenziellen Kunden gefunden wird, wenn sie nach bestimmten Begriffen suchen. Auch hier ist es ratsam, die Leistungen einer professionellen Agentur in Anspruch zu nehmen, sofern man selber nicht in der Lage ist entsprechende Optimierungen selbst durchzuführen.

Wie groß ein Onlineshop wird, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Prinzipiell handelt es sich aber schlichtweg um nichts anderes als ein Unternehmen. Je besser man sich also im Bereich Management und Business auskennt, desto eher kann man seine Kenntnisse nutzen, um den Shop erfolgreicher zu machen. Neben dem selber Aneignen von entsprechendem Wissen ist es oftmals auch nicht verkehrt einen Kurs zu besuchen. Entsprechende Studiengänge bietet beispielsweise die International School of Management
(ISM) an.